Unser Flug geht heute um 12:45h. D.h. wir können uns in der Früh Zeit lassen. Die brauch ich auch, weil beim Packen verreiß ich mir wieder mal das Kreuz und kann mich nicht mehr rühren. Also schlepp ich mich noch die paar Meter von unserem Bungalow zu den Masseusen am Strand und Vero packt meine Sachen fertig. So eine Thai Massage ist zwar nicht so gut wie ein Chiropraktiker, aber nach einer Stunde kann ich mich zumindest wieder einigermaßen bewegen.
Der Hotelbesitzer bringt uns persönlich zum Flughafen. Dort weiß man aber leider nichts von der genauen Hochwasserlage in Bangkok, also beschließen wir, doch lieber nach Chiang Mai weiter zu fliegen. Am Flughafen ist wieder ein Büro von Bangkok Airways. Allerdings ist der Flug von Bangkok nach Chiang Mai schon ausgebucht, also wirds nichts mit dem Weiterflug. Wir fliegen also mal nach Bangkok und schauen dort weiter.
| Die Tierwelt am Flughafen von Koh Samui. Links eine recht große Gottesanbeterin. Und rechts ein 30cm langer Putzerfisch in einem riesigen Aquarium am Klo. | |
Am Flughafen in Bangkok gehen sie schon auf Nummer sicher und stellen die Boote auf den Flughafen. Sobald wir unser Gepäck haben und aus dem Sicherheitsbereich rauskommen, werden wir schon von ein paar Damen abgefangen, die uns Touren und Hotels verkaufen wollen. Dort beim Schalter heißt es dann, Bangkok wäre sicher, das Hochwasser ist nur östlich und westlich der Innenstadt. Also lassen wir uns von denen ein Hotel in Pratunam aufschwatzen. Das ist nicht in der Altstadt, aber dafür auch nicht ganz so nah beim Fluß. | |
| Der Typ der uns das Hotelzimmer verkauft hat sagt zwar, wir sollen mit dem Taxi fahren, aber wir nehmen den Zug. Der fährt direkt vom Flughafen in das Viertel wo das Hotel ist. Am Bahnsteig sind die Gleise hinter Glas versteckt. Selbstmörder habens hier echt schwer. Auch von der Zugstation zum Hotel hat uns der Typ gesagt, dass wir mit dem Taxi fahren sollen. Aber als wir einen Taxler fragen, sagt der uns, das ist gleich ums Eck und da können wir eh zu Fuß gehen. Der will anscheinend nur Touren, die sich auszahlen. |
| Es sind auch wirklich nur ein paar Meter. Allerdings ist man beim Hotel anscheinend nicht so sicher, dass das Hochwasser hier nicht hinkommt. Vor dem Eingang liegen Sandsäcke über die wir erst mal drüber klettern müssen. Das Zimmer ist recht klein, aber sauber. Die Aussicht auf den Baiyoke Tower – das höchste Gebäude Thailands – ist dafür ganz gut. | |
Mein Rücken braucht jetzt erst Mal eine Auszeit. Nach ein paar Stunden flachliegen am Zimmer meldet sich aber doch der Hunger und wir erkunden die Gegend. Wir gehen die Hauptstraße dieses Viertels entlang (Foto rechts – bemerkenswert auch das Moped, das gerade aus der Seitenstraße rechts kommt mit vier Personen drauf). Hier gibt es jede Menge Gschäfteln von denen ca. die Hälfte schon eine Mauer vor den Eingang gebaut hat, die das Hochwasser abhalten soll. Außerdem gibt es entlang dieser Straße einige Märkte wo wir Souvenirs kaufen. Das ist hier einfach viel zu billig um nichts zu kaufen. Ich finde hier auch ein original All Blacks T-Shirt um € 6,-. In Neuseeland wollten sie dafür ca. € 85,-. Na gut, vielleicht ist es nicht ganz Original, aber was solls. Die Qualität ist gut und ausschauen tuts genauso. | |
Auf der Suche nach einem Restaurant fürs Abendessen kommen wir drauf, dass wir hier im indischen Viertel sind. Es gibt nur indische und muslemische Restaurants. Wir landen schließlich im Curry Pot. Die Karte schlägt uns Gerichte aus Nord- und Südindien, Iran oder arabisch vor. Wir haben keine Ahnung, aber treffen anscheinend eine gute Wahl. Das Essen ist sehr gut. Allerdings zwingt mich mein Rücken anschließend wieder nach Hause ins Bett.