Faulenzen

Heute ist mit uns nicht viel anzufangen. In der Früh gibt es wieder einige Eichhörnchen, die uns zum Frühstück unterhalten. Aber diesmal hat sich ein Affe unter die Eichhörnchen gemischt. Wir haben von den Kellnern gelernt: “Eichhörnchen gut, Affe böse”. Deshalb wurde der Affe mit Gummiringerl abgeschossen, und die Eichhörnchen gefüttert. Aber nachdem einer der Kellner den Affen getroffen hat, ist der sauer geworden und auf den Kellner losgegangen, woraufhin der Kellner geflüchtet ist. Ok, wenn so ein Affe auf einen mit gefletschten Zähnen losgeht, versteh ich, warum die Angestellten keine Affen wollen.(Obwohl: wer weiß wie die Eichkatzerl reagieren, wenn sie mit Gummiringerl getroffen werden – mhm?)

P1000508

Nachdem heute mal die Verbindung ins Internet geklappt hat, haben wir den Vormittag mit dem Schleppi verbracht. Am Nachmittag wollt ich Kajakfahren, aber Michi wollte nicht zur Mittagszeit losfahren, und am späteren Nachmittag hat’s ja wieder ein Rugby-Match gegeben. (Wir haben zwar keine Sportsbar gefunden, haben aber unsere Hotelverwaltung überredet, ihre Sender umzustellen, damit Michi das Match vom Hotel aus sehen kann. Und das alles hat funktioniert, obwohl die Thai’s kein Rugby kennen.) Ich kann mich vor lauter Muskelkater eh kaum rühren, deshalb haben wir das Kajakfahren auf morgen verschoben. (Mhm: vielleicht muss ich das auch morgen wieder allein machen, denn am Sonntag ist ja Formel1 Grand Prix UND ein Rugby Match).

Deshalb war ich am Nachmittag allein unterwegs. Zuerst hab ich mir den Nachbarstrand Ao Ton Sai angesehen (den kann man bei Flut nur schwimmend bzw. mit Boot erreichen, bei Ebbe zu Fuß über den Strand oder man spaziert eine Stunde durch das Hinterland. Ich hab mich für Schwimmen entschieden. Danach wusste ich warum das keine anderen Touris gemacht haben, die Brandung am Strand ist ziemlich stark und lt. Reiseführer sollte man dort gar nicht Schwimmen. – naja, jetzt weiß ich’s.) In Ton Sai ist die Alternativ-Szene zu Haus. Viele Backpacker, ein paar Alt-Hippies und unglaublich viele Kletterrouten. Aber: auch ein bisserl dreckiger als unser Strand. Und die Reggae-Bar’s haben so einen typischen Geruch ….

Dann hab ich mir noch das Hinterland von Railay angesehen, und im Dschungel alte verlassene Siedlungen gefunden. 

P1000514
P1000518
P1000515
P1000519

Nachdem die Gelsen wieder mein NoBite ausgelacht haben, bin ich aber doch schneller wieder zurückgegangen, als ich ursprünglich vorhatte.

Am Abend haben wir dann mal die westliche Küche hier in Thailand probiert: Steak und Spaghetti. Ich würd’s mal unter “Erfahrung” verbuchen und in Zukunft werden wir uns wieder an das Thai-Essen halten:

P1000528P1000529