Pfiat eich Kiwis, Seavas Kängurus
Wir nehmen Abschied von Neuseeland. Um das Wichtigste auf der Nordinsel zu sehen hätten wir noch so 1 – 1,5 Wochen länger gebraucht. Von der Südinsel ganz zu schweigen. Dort dürfte es noch mehr zu sehen geben. Allerdings sollte es dafür wärmer sein. Dann kann man auch die ganzen Spielereien im Wasser machen wie Kajak fahren, Raften, Canyoning usw.
Wir kommen erst so um 20h in Melbourne an, deshalb hat Vero in der Früh noch eine Unterkunft “close to the city center” rausgesucht und gebucht.
So um 11h sind wir aus Hahei losgefahren. Das Navi schickt uns schon wieder falsch, also wirds abgedreht. Am Flughafen haben wir dafür Probleme die Leihautofirma zu finden, aber dafür reicht das Navi dann wieder. Das Auto zurückgeben und mit dem Shuttle zum Flughafen fahren geht dafür schneller als erwartet. Ein paar Stunden haben wir noch am Flughafen abzusitzen. Die brauchen wir auch, weil sich die Sicherheitsleute immer uns rauspicken. Vero muß ihre Schuhe bei der Kontrolle ausziehen und ich werd nach der eigentlichen Sicherheitskontrolle, nachdem ich grad wieder alles eingepackt hab, nochmal nach Sprengstoff durchsucht.
Veros Sitznachbarin ist aus Melbourne. Die fragen wir gleich, wie wir in unser Hotel kommen. Als sie hört, dass wir in Fairfield wohnen, reagiert sie etwas seltsam. Wie wenn sie sich denken würde “wie könnt ihr nur dort wohnen?”. Sie meint dann, wir können entweder mit dem Bus in die City und dann mit dem Taxi fahren, oder auch gleich ein Taxi nehmen. Beim Busticketverkauf raten sie uns zu einem Taxi. Wir ahnen schlimmes.
Das Taxi fährt zuerst über eine sehr breite Autobahn und dann über recht finstere Straßen die an die Außenbezirke Bratislavas erinnern. Laut Taxifahrer ist unser Hotel 10km von der City entfernt. Der erste Eindruck von Melbourne ist also leider nicht so gut. Im Hotel angekommen schnapp ich mir ein paar gratis Stadtpläne. Ich find aber nirgends unser Hotel oder auch nur den Stadtteil Fairfield. Aber was solls. Wir sind hundemüde und gehen nur mehr ins Bett.