On The Road Again

Heute verlassen wir Luang Prabang endgültig und fahren nach Phonsavanh. Laut Google Maps sind das 260km, aber wir nehmen nicht die kürzeste Route, sondern die schönste und so sind wir den ganzen Tag unterwegs.

Die Straßen hier muss man vielleicht mal näher beschreiben. So tolle Straßen wie Österreichs Bundesstraßen gibt es hier nicht. Die sind voller Schlaglöcher, Tiere und Kinder. Hier hat jeder Tiere und die laufen frei herum. Auf den Straßen sieht man hauptsächlich Hühner und Hunde. Danach kommt mal lang nichts. Dann laufen einem noch regelmäßig Kühe und Büffel über den Weg. Etwas seltener dann Enten, Ziegen, Truthähne und Katzen.

Kinder ab ca. 4 Jahren (so schauen sie zumindest aus) sind zw. 11:30 und 13:30 Uhr auf dem Weg von der Schule nach Haus.

Kurz gesagt: es gibt jede Menge Gründe wieso man hier einfach nicht schnell fahren kann.

Wir bleiben zwar immer mindestens ein Mal pro Sunde stehen, aber es zaht sich trotzdem. Wir fahren die meiste Zeit über Bergstraßen. Da gibts eine schöne Aussicht:

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Und ich bekomm doch noch einen Affen zu sehen.

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Allerdings nur, weil er angebunden ist. Anscheinend schon länger. Der Affe ist überhaupt nicht mehr neugierig und ignoriert uns komplett.

Sonstige Zwischenstopps sind bei Standln am Straßenrand wo Früchte gekauft werden, bei einem Markt wo wir Mittagessen.

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Nein, diese Bienen und Baumwollmaden (mir fällt der richtige Name jetzt nicht ein) haben wir nicht gegessen. Wir sind neben dem Markt in ein Einheimischenlokal eingekehrt und haben da Nudelsuppe gegessen. Zunächst hab ich mich je gefragt, wozu wir zur Suppe Stäbchen kriegen, aber was in dem Topf alles drin war, wollte auf den Löffel wirklich nicht drauf.

Nach dem Mittagessen bleibt die Straße bergig.

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Ein Fotostopp bei der Reisernte.

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So gegen 16:30 Uhr sind wir endlich in Phonsavanh in unserem Hotel angelangt. Das ist eine echte Nobelhütte. Das Schlafzimmer ist doppelt so groß, wie das Schlaf- und Badezimmer aus dem letzten Hotel zusammen und es gibt außerdem noch ein Wohnzimmer, Bad, Schrankraum und Balkon.

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Dafür ist das Hotel etwas außerhalb. Wir müßten eine Viertelstunde ins Zentrum gehen und es regnet (zum ersten Mal seit dem 1. Tag Gibbon Experience), also bleiben wir im Hotel und essen im Hotelrestaurant zu Abend. Ist gar nicht so teuer wie wir es erwartet hätten.

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