Segeln in den Whitsunday Islands

Nachdem wir unsere Rucksäcke gepackt und die großen im Youth Hostel hinterlassen haben, gehen wir mit dem Schiffsgepäck gemütlich Frühstücken und bummeln mal rum. Wir müssen erst um 13:45 Uhr beim Schiff sein, also haben wir jede Menge Zeit. Wir können noch in einem Buchladen nach der Fortsetzung eines Buchs suchen, das ich in NZ gekauft hab (natürlich nicht erfolgreich), unserer Freundin von gestern Abend beim Auslaufen ihres Schiffs zuschauen und Wasser kaufen.

Schließlich gehts aber doch noch los. Auf unser Boot passen 24 Passagiere und 3 Besatzungsmitglieder und es ist ziemlich voll. Wir segeln auf der British Defender. Das ist recht cool, weil dieses Boot eigentlich als Rennboot für das Around the World Race 1989 gebaut wurde und dort auch den 3. Platz herausgefahren hat. Erst 2001 wurde es für Tourifahrten umgebaut und seitdem segelt es hier zwischen den Whitsunday Islands herum.

DSCN3048 Die British Defender im Hafen.





Unser Skipper Tane und seine rechte Hand Dan nachdem wir ausgefahren sind und die Segel aufgespannt haben.
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DSCN3079 Was ein richtiges Rennboot sein weil, das legt sich natürlich anständig in den Wind. Wir müssen daher am oberen Ende des Boots Ballast spielen damit wir nicht umkippen. DSCN3082
DSCN3092 Hier sieht man recht schön, wie weit wir uns reinlegen und wie wenig Platz unten noch bis zum Wasser ist.
Die Winden in der Mitte des Boots werden verwendet, um die verschiedensten Seile mit bis zu 6 Leuten zu spannen. Also hauptsächlich um das Segel zu hissen.
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DSCN3100 Irgendwann ist der Wind dann weg, bzw. kommt aus der falschen Richtung. Wir ziehen das Segel ein und jetzt darf Vero zwischen den beiden Inseln durchsteuern. DSCN3101

Wir legen in der Tounge Bay in Whitsunday Island für die Nacht an. Die Romantik unter dem südlichen Sternenhimmel wird ein bißchen durch die laute Partymusik und ein paar Wolken gestört. Aber irgendwann gewöhnt man sich dran und wir können die Musik schon ganz gut ausblenden.