Maritime Museum, Rugby und wie bereisen wir Australien?
An diesem Freitag haben wir uns noch ein paar Alternativen überlegt, wie wir Australien bereisen könnten. Zwar konnten wir das Kreditlimit unserer Kreditkarten erhöhen, aber das wird einige Tage dauern, bis wir das auch ausnutzen können.
Also ist uns, neben Autostopp, zu Fuß gehen od. mit dem Kajak rundherum fahren, auch noch Zug fahren oder mit dem Bus fahren eingefallen. (Zugfahren wollen wir eher nicht, da wir auf unserer Reise einen australischen Lokführer kennengelernt haben, der uns abgeraten hat. Und wenn das schon ein einheimischer Lokführer macht ….)
Also haben wir die Busse gecheckt, und siehe da, was passendes gefunden, dass man auch ohne Kreditkarte buchen kann (und auch noch billiger ist als das Auto – selbst ohne Vollkasko-Versicherungen.)
Am Vormittag haben wir alles notwendige gebucht, am Nachmittag ging’s dann ins Maritime Museum. Dort haben wir insgesamt 3,5 h verbracht, und uns das Museum selbst nicht mal angesehen! Es gab dort den Nachbau eines der ersten Segelschiffe der Holländer, das in Australien angelegt hat, ein waschechtes Uboot, dass bis in die 90iger in Betrieb war und ein Kriegsschiff dass bis 1986 in Betrieb war, zu bewundern. In Australien gibt es sehr viel mehr Freiwillige in solchen Museen, die dich herumführen, und dir gern alles zeigen, und dann auch noch ein Schwätzchen machen wollen, und dich über Österreich ausfragen.
Hier das alte Segelschiff vor dem Museum, Michi hatte aber kaum Platz bei den Kanonen | ||
Ein Bild ist mit MIchi, eins ohne |
Das Uboot war beeindruckend. Michi konnte kaum aufrecht stehen, und es ist kaum vorstellbar, wie in dem kleinen Raum 65 Leute untergebracht werden konnten. Außerdem war noch ein alter Soldat, der auf dem Uboot im Kalten Krieg gedient hat, dort, und hat uns ein bisschen etwas über das Leben auf dem Schiff erzählt. (Es wurde 2-3 Monate nicht geduscht und keine Wäsche gewaschen – puh…)
Und zu guter Letzt noch ein paar Fotos vom Kriegsschiff HMS Vampiren:
Alle Australischen Kriegsschiffe sind mit einem Känguru gekennzeichnet. Rechts: die Brücke. | ||
Links: das schiffseigene Krankenhaus. Rechts: Michi im Kommandoraum. |
Nach den 3 Booten ging’s dann in eine spezielle Ausstellung, die sie gerade im Museum hatten – über Scott und seinen Weg zum Südpol (Nachdem das mal eines meiner Lieblingsreferate in der Schule war, mussten wir uns auch diese Ausstellung ansehen). Leider hat dann das Museum geschlossen – und so haben wir’s nicht geschafft, das Museum selbst anzuschauen.
Am Abend hat die Rugby- WM begonnen. In Neuseeland sind wir richtige Rugby-Fans geworden (obwohl wir noch immer nicht alle Regeln verstanden haben). Nach den Museen, haben wir uns in eine Sportsbar zurückgezogen, und mit einigen Australiern,Deutschen und Kiwis das Eröffnungsspiel und die Eröffnungszeremonie angesehen, um dann gut gelaunt zurück ins Hotel zu gehen.