Hahei - Hot Water Beach und Seekajaking

In Hahei ist der Hot Water Beach.Das ist ein Strand mit heißen Quellen direkt beim Meer. Allerdings sind die meisten Quellen nur zur Ebbe über Wasser. Man sollte also zum tiefsten Wasserstand +- 1,5 Stunden dort sein, sich ein Loch in den Sand buddeln und dann ins heiße Wasser legen. Je nachdem, wie viel Quellwasser (bis 60°) und Meerwasser man zusammenmischt kann man dann die Temperatur regeln.

Die Besitzer von der Pension hier haben uns gesagt, wir sollten das in der Nacht machen weil tagsüber so viele Touris da sind. Letzte Nacht waren wir aber von der langen Autofahrt zu müde und heute ist der tiefste Wasserstand zur Ebbe um 14:47 und 03:20 Uhr.

IMG_0995 Wir schauen uns den Strand am Vormittag mal an damit wir zumindest wissen wo das ist. Als wir dort sind, sind vielleicht 5 andere Leute dort und wir finden auch einen Platz wo das Wasser ziemlich heiß wird. Wenn man da länger stehen bleibt, kann man sich schon die Füße verbrennen. Da ist man dann schon recht froh wenn eine größere Welle kommt und Abkühlung bringt. An dieser Stelle am Strand sieht man sogar die Blasen von den heißen Quellen aufsteigen wie in den Mudpools wo wir aber nicht rein durften.
Wir haben uns aber keine Grube gegraben, weil wir geglaubt haben, das geht nur zur Ebbe und keinen Spaten mitgenommen haben.

Am Nachmittag können wir das nicht machen, weil wir uns um 13:30 Uhr zum Seekajak fahren treffen.

DSCN1482 Wir sitzen beide zum ersten Mal in Seekajaks. Die haben Pedale mit denen man ein Ruder steuert. Das ist ziemlich ungewohnt vor allem weil man den rechten Fuß nach vor drücken muß um den selben Effekt zu haben als ob man links stärker paddelt. Wir fahren also immer in die falsche Richtung.
Die Stingray Bay macht ihrem Namen alle Ehre und wir sehen dort doch einige Rochen.
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DSCN1491 Wir machen eine Pause in der Nähe von der Cathedral Cove wo wir schon gestern zu Fuß waren nur auf der anderen Seite davon. Hier sind wir gestern eh nicht hingekommen weil wir uns an die Absperrungen gehalten haben. Angeblich gibt es hier 1-2x im Jahr Wellen, die bis zu den Bäumen hoch gehen. Seemannsgarn? DSCN1494
DSCN1497 Unser Guide beim Cappuccino machen. Er hat alles was er dazu braucht im Kajak mitgenommen.




Ein Regenbogen über Hahei.
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DSCN1505 Nach der Pause paddeln wir zu einer Insel raus wo wieder ein paar Robben rumliegen. Leider war die Strömung dort recht stark und Vero hat nur ein Foto gemacht. DSCN1507

Am Rückweg haben wir unsere 4 Boote (3 Einer für den Guide, Vero und mich und ein Doppel für ein französisches Pärchen) zusammengehalten und ein Segel aufgespannt. Der Wind hat uns zurückgeblasen und wir mußten nicht paddeln.

Das beste am Kajak fahren war aber die Rückfahrt. Der Guide hat die Boote mit dem Traktor zu seinem Haus zurückgebracht und weil unsere Unterkunft gleich vis-a-vis ist durften wir auf der Ladefläche (zwischen Traktor und Anhänger) stehen als er über den Strand zurückgefahren ist.

Am Abend gings dann nochmal ins Wild Hogs. Diesmal mußte die Hot Water Beach Pizza dran glauben. Zwar nicht so gut wie die Ripperln gestern, aber trotzdem auch zu empfehlen.

Beim Rückweg von der Fähre sehen wir wie auch gestern ein Opossum auf der Straße. Jetzt wissen wir, wieso so viele tote Opossums hier herumliegen. Es ist nicht, etwa weil die Kiwis so viel für den Umweltschutz tun (Opossums gelten als Schädlinge und werden daher auch vom Department Of Conservation (=Naturschutzministerium) zu tausenden umgebracht), sondern weil die Viecher einfach so langsam über die Straße gehen und sich von herankommenden Autos auch gar nicht vertreiben lassen.

Comments

thomas

Cappuccino- was für ein Weichei als Tourenführer Einzig und allein Schwedenkaffee gekocht auf stark rauchendem Lagerfeuer hält das Wohl der Mannschaft hoch.

War es wenigstens guter deutscher Kafe

Schaut ja ganz so aus als ob ihr mit 10 bis 15 kg Übergepäck an euren Hüften zurückkehrt

Viel Spass noch