Glowworms

Heut gings von Tongariro nach Glowworm Caves. Der Ort heißt wirklich Glow Worm Caves!

Auf dem Weg hierher mussten wir einige Male stehen bleiben und die kitschige Landschaft (grüne, sanfte Hügel, grasende Schafe, Ziegen, Kühe, Truthähne) fotografieren.

	Wir kommen jetzt immer näher zum Drehort des Auenlandes (aus Herr der Ringe) und man merkt es schon an der Landschaft.
	Die weißen Flecken,das sind die Schafe.

Am Nachmittag sind wir dann in Glow Worm Caves gelandet, und haben uns zu einer Tour angemeldet. Hier gibt’s ca. 100 entdeckte Höhlen. Hier gibt’s deshalb so viele Höhlen, weil hier 2 Kontinentalplatten genau zusammenstoßen, man sieht sogar die Bruchlinien in der Landschaft. Wir konnten so richtig entlang der Bruchlinien spazieren! Außerdem ist der Boden ein alter Meeresboden, und wurde im Laufe der Zeit vom Wasser ausgewaschen. Deshalb hat man immer wieder mehrere Meter tiefe Löcher im Boden, in die dann Kühe, Schafe oder Wanderer reinfallen.

Wir wollten uns ja ursprünglich in so ein Loch abseilen (das heißt wirklich: “Abseiling” in Englisch), mit 200 EUR pro Mann/Frau war uns das dann doch zu teuer, und so haben wir eine normale Tour gebucht – wo man einfach durch die Höhlen durchgeht, bzw. mit dem Boot durchfährt.

Das war der Eingang der 1. Höhle, da verschwindet der ganze Fluss drin.

In der Höhle drinnen ist es dann echt spektakulär geworden. Zuerst sind wir mit Helm und Lampe rein, nach ca. 20m haben wir mal unsere Lampen ausgemacht, und es war stockdunkel.

Dann ging’s die Höhle weiter und dann hat man schon tausende kleine Lichter an der Höhlendecke gesehen. Leider durften wir nicht überall fotografieren, aber wir bekommen – hoffentlich – noch aktuelle Fotos vom Betreiber zugesandt. Außerdem hat die Kamera nicht ganz mitgespielt, aber hier mal ein paar Fotos die wir so gemacht haben:

	Die Würmer spinnen ganz dünne Fäden, die fluoreszierend von der Decke hängen.
	Wenn man das Foto genau anschaut (vielleicht vergrößern) dann sieht man hunderte kleine Lichter
	Hier gibt’s auch ein paar Glow Worms zu sehen.

Während der Tour sind wir dann in Boot gestiegen, und haben – ohne Licht – die Würmer beobachtet. Das war unbeschreiblich – als würde man in die Sterne schauen. Ganz beachtlich. Das Licht der Würmer hat sogar ausgereicht, um z. B.: die Umrisse der anderen Teilnehmer zu erkennen, bzw. die Höhle selbst zu erkennen.

Das würd ich sofort wieder machen!