The Piano Man

Heute ist wieder ein Autofahrtag. Wir verlassen Vang Vieng um 9:00 Uhr. Unser erster Zwischenstopp ist bei einem Fischmarkt.

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Wie bei jedem Markt hier gibt es wieder 100 Standeln, die alle das Gleiche verkaufen. Ich versteh nicht, dass denen noch niemand gesagt hat, dass sie sich dann gegenseitig die Kunden wegnehmen und die eigenen Preise drücken. Aber die machen das alle in Laos so. Ob es hier die Fischverkäufer sind, die Fruchtshakeverkäufer, Schals, etc.

Zu Mittag sind wir dann an einem Staudamm der seltsamer weise genau während des Vietnamkriegs gebaut wurde. Sie hatten dabei zwar Unterstützung von Japan, aber wie sich so etwas finanziell während einem Krieg ausgehen kann, versteh ich trotzdem nicht.

Der Damm von unten:

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Und der Stausee von oben:

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Der entstandene See ist 370km² groß und damit etwas größer als der Neusiedler See.

Ai hat uns gesagt, dass wir mit einem Boot herumfahren werden und auch am Boot Mittag essen. Womit wir aber nicht gerechnet haben, ist welches Boot das ist.

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Das ist ein riesen Schiff wo nur ein Tisch für 8 Personen drauf steht. Gedeckt ist für vier. Unseren Guide, Fahrer und uns zwei. Daneben steht ein anderes Schiff, das genauso groß ist. Das ist aber bummvoll mit ca. 50 Personen.

Damit fahren wir ca. eine Stunde am Stausee herum, zwischen ein paar kleinen Inseln durch und machen bei einem Viewpoint halt. Der hat wohl schon einige Stürme erlebt.

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Danach haben wir noch einen kleinen Zwischenstopp bei einer Salzfabrik. Hier kommt irgendwo Salzwasser aus dem Boden und Ai erklärt uns, wie das Salz vom Wasser getrennt wird.

Der nächste Stopp ist dann schon in Vientiane. Das ist die Hauptstadt von Laos mit ca. so vielen Einwohnern wie Wien. Sie muss allerdings viel größer sein, weil die meisten Häuser nur 1-3 Stockwerke haben. Nur im Zentrum sind sie etwas höher.

Am Abend suchen wir noch einen Bookshop.

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Vero nimmt nicht das Originalverpackte Buch von Michael Niavarani, aber füllt trotzdem ihre Lesevorräte auf sodass dem Strandaufenthalt nichts mehr im Wege steht.

Am Ufer des Mekong gibt es zwei riesige Gruppen, die Zumba machen. Daneben ist der Night Market. Wieder endlos viele Standeln, die ungefähr 5 verschiedene Sachen anbieten. Alle anderen sind Wiederholungen. Luis Vitton (Tina muss sagen, wie sich der schreibt) Geldbörseln (die haben sicher auch einen französischen Namen) sind auch dabei.

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Nachdem wir ein Ende des Markts gefunden haben, gehen wir auf die Gastromeile. Es stellt sich aber schnell heraus, dass die an einer sehr stark befahrenen Straße ist. Da biegen wir lieber in eine Seitengasse ein und gehen da in ein recht kleines Lokal. Als wir schon sitzen merken wir, dass die Klaviermusik nicht aus Lautsprechern kommt, sondern live gespielt wird. Ich glaub, ich werd schön langsam alt. Die Lao Beer T-Shirts gefallen mir nicht, die klassische Klaviermusik dagegen schon.

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