Elefanten- und Wellenreiten

Wieder schlafen wir im Homestay (naja, es ist ja eigentlich ein Camping Platz). Und wieder krähen die Hähne ab - gefühlterweise -  03:00  Uhr morgens. Deshalb sind wir schon ca. um 06:00 aufgestanden, und haben am Fluss den Wäscherinnen zugesehen.

Nach dem Frühstück besuchen wir die Elefanten um zu reiten: DSC_0525

Elefantenreiten ist zwar ein außergewöhnliches Erlebnis, aber unser Elefant ist hungrig und will dauernd umdrehen. Außerdem ist unser Sattel nicht so fest montiert und wir beginnen in der Mitte des Flusses samt Sattel runterzurutschen. Fluss ist an dieser Stelle ziemlich tief - unser Elefant bekommt nasse Ohren. Wahrscheinlich war das die Absicht des Elefanten um schneller zurück zum Frühstück zu kommen.

Hier unsere beiden Australier am Elefanten vor uns, an der Stelle kommen wir dann ins Rutschen:

DSC_0521

Geht aber alles gut und unser Elefant läuft besser als er bemerkt, dass es wieder zurück zu seinem Frühstück geht.

Danach fahren wir mit dem Kajak zurück nach Luang Prabang. Das sind 16 km auf einem teilweise sehr ruhigem (und leider auch sehr braunen) Fluss in der direkten Sonne. Michi und ich paddeln ganz anständig, unsere Australier kommen irgendwie nicht nach. Nachher erfahren wir, dass Marty nicht im Boot sitzen kann und entweder kniet oder einfach liegt und nix macht. Das erklärt jetzt unsere Schnelligkeit.

Auch die Stromschnellen meistern wir ganz gut. In der Pause besuchen wir das Grab eines französischen Entdeckers, der im 19 Jahrhundert Laos erkundet hat. Während wir hören, dass er leider bereits mit 35 an Malaria gestorben ist, werden wir von diversen Viechern gefressen.

Am späten Nachmittag kommen wir wieder in Luang Prabang in einem sehr schönen Hotel an und ….. *trommelwirbel* ….. duschen!   Jede Art von Zivilisation erfüllt uns an diesem Abend mit Freude.

Nach dieser laaaaaangen Dusche gönnen wir uns eine Kopf und Schulter Massage (wobei allerdings auch die Wadln massiert werden - aber die habens auch nötig)  und erklimmen den Phou Si (Das ist ein kleiner Hügel - 328 Stufen - mitten in der Stadt) um den Sonnenuntergang anzusehen).

DSC_0549DSC_0554DSC_0559DSC_0574DSC_0564DSC_0577