Gewitter, Seekajakfahren und Massagen

Der Plan für den heutigen Tag ist eigentlich sich ein Moped auszuborgen und die Insel Koh Samui zu erkunden. Deshalb sind wir auch zeitig aufgestanden, und sind um 08:00 beim Frühstück. Doch während wir frühstücken, wird’s immer finsterer und wir erleben unser erstes Gewitter in Thailand. Es ist zwar einem Sommergewitter in Österreich sehr ähnlich, aber es dauert ca. 3 Stunden (inkl. Weltuntergangsstimmung). Wir und die anderen Touris haben beim Frühstück staunend zugeschaut:

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Am Nachmittag kam dann wieder die Sonne hervor und wir haben mal zu Fuß die nähere Umgebung erkundet. Aber das ist hier (ohne Gehsteige, direkt auf der Straße) auch nicht ungefährlich.

Michi will unbedingt folgende Fotos haben:

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Ich hoffe man kann es lesen: hier gibts z.B: auch sehr moderne IT-Komplexe (zum Mieten) inkl. kleinem Haustempel vor der Tür, damit die Geister einen Platz zum Wohnen haben. (Na, käme das als Arbeitsplatz in Frage?) In der Nähe davon war übrigens ein:

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Da wir aber doch etwas außerhalb eines Ortes wohnen, wollten wir aber nicht zu weit zu Fuß gehen. Der Verkehr ist zwar nicht wie auf einer Autobahn, aber als Fußgänger hat man hier keine Rechte.

Am Nachmittag starten wir den 2. Erkundungsversuch der Insel: mit dem Kajak. Unsere Kamera haben wir aber diesmal nicht mitgenommen, sie ist nicht wasserdicht, und so ganz trauen wir unseren Seekajak-Kenntnissen nicht. Die Wellen schauen ja gar nicht so hoch aus (zumindest denken wir uns dass, als wir die Kajaks ausborgen). Am Strand schaut die Sache schon anders aus, und als wir Probleme beim Einsteigen haben (wegen der starken Brandung) sind wir sicher, dass wir nicht sehr viel mit dem Kajak erkunden werden. Wir paddeln bis zum nächsten Strand aber der Weg dahin ist schwierig. Das Boot ist ziemlich kippelig, am Ufer gibts nur hohe Felsen, an denen das Wasser 3-4m hochspritzt und uns zieht es dauernd ins offene Meer raus. Am nächsten Strand tauschen wir die Sitzplätze und ich werde die Steuerfrau.

Ab dann (find ich) geht es besser. (Hinten ist das Boot stabiler, und Michi sitzt vorn, und erklärt mir, dass das Boot jetzt kippliger ist 😉) Sobald man selber steuert, hat man eine bessere Kontrolle drüber, was passiert. (Ist wie beim Autofahren: der Beifahrer hat oft mehr Angst als der, der steuert.) Jedenfalls nach ca. 1,5h kommen wir erledigt wieder bei unserem Strand an. Das wars für heut mit dem Kajakfahren.

Am Abend gibts dann noch Massagen für uns. Ich hab mir eine Fußmassage gegönnt, und konnte daher sehr gut bei Michis Rückenmassage zuschauen. Die Masseuse ist doch tatsächlich auf Michi draufgestanden und hat ihn mit den Zehen massiert. Michi hat dabei allerdings nicht sehr entspannt drein geschaut. Leider gibts davon auch keine Fotos 😞.